Peter Krause: Er kam, sah und quakte Die Donald Duck Show für Kids

ufaFabrik Berlin

„Der Donald Duck in Peter Krause“ – so der Titel des Programms; doch der könnte auch durchaus andersherum lauten: „Der Peter Krause in Donald Duck“ – ist es doch Peter Krause, der Donald Duck seine deutsche Stimme gibt. Das macht er nun schon seit fast 50 Jahren; seit über 25 Jahren als Synchronsprecher.

Davon erzählt er in seinem kurzweiligen Programm, in dem lustige Filmausschnitte und live Gesprochenes in seiner natürlichen Stimme und in seiner Donald-Duck-Stimme abwechseln. Wenn der Computer nicht auf Anhieb den richtigen Filmausschnitt anspielt, flucht er mit Donald-Duck-Stimme, und man wartet richtig darauf, dass das beim nächsten Mal wieder so passiert.

Er streift dabei durch die Welt (Wissen Sie, wie sich Donald auf japanisch anhört? Oder was das ungarische Wort „donaldkacsázás“ bedeutet?) und durch die Zeit (Wissen Sie, wie Donald anfangs aussah? Oder wie der originale Sprecher Clarence Nash klang?).

Dabei bezieht er immmer wieder das Publikum – insbesondere die Kinder – mit ein. Sei es mit einer Umfrage, welches denn deren Lieblingscharaktere seien. Warum ihm Donald lieber ist als Micky, erklärt er dann so: „Mir geht auf den Geist, dass Micky immer gewinnt.“ Dann bittet er zwei Kinder auf die Bühne, lässt sie ihre Lippen bewegen und synchronisiert dazu live einen Dialog zwischen Donald und Daisy.

Auch eine Mitmachnummer für alle ist dabei: Er sagt, waich man mit der Chunge machen choll, und alle machen’s nach. Später erklärt er, dass Wörter mit st oder sk am Anfang besonders schwierig zu sprechen sind. Als er dann um Zurufe bittet, welche Wörter er als Donald sprechen soll, kommt prompt „Stethoskop“ – auch das erwachsene Publikum kommt auf seine Kosten.

Nach einer Stunde im Studio, so sagt er, ist seine Stimme am Ende und er geht nach Hause. So geht auch nach einer vergnüglichen guten Stunde das Programm zu Ende. Auf Wiederhören und -sehen in Entenhausen!

Sehenswert für klein und groß